Das mineralisierte Thermalwasser kann, wie jedes Grundwasser, eine geringe Strahlung aufweisen. Diese ist natürlichen Ursprungs und unbedenklich. Da es sich um ein geschlossenes System handelt, tritt das Wasser während des Betriebs einer Geothermieanlage nicht an der Oberfläche aus. Lediglich an Filtern und Wärmetauschern der Anlage können sich radioaktive Rückstände in kleinen Mengen ablagern. Diese werden bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten fachmännisch und unter Berücksichtigung arbeits- und umweltschutzrechtlicher Vorgaben entsorgt. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr. Das üblicherweise in Thermalwässern enthaltene Radon ist in seiner Konzentration um rund 60 % geringer als es die Trinkwasserschutzverordnung für unser Trinkwasser vorschreibt.