Klimafreundliche und zuverlässige Energie
Mit der Erdwärme können wir eine klimaneutrale Energiequelle erschließen, die absolut schwankungsfrei und rund um die Uhr verfügbar ist.
Bewährte und sichere Technologie
Die Nutzung der Erdwärme ist eine vielfach eingesetzte Technologie, die bereits seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich genutzt wird. Vergleichbare Anlagen, wie das Geothermieheizwerk in Bruchsal, laufen störungsfrei und sicher.
Unabhängigkeit und Preissicherheit
Mit dem WärmeWerk Wörth erschließen wir unsere eigene Energiequelle direkt vor unserer Tür. Damit machen wir uns unabhängig von Schwankungen des internationalen Energiemarkts und unsere Industrie gewinnt Planungssicherheit. Energie von hier, für uns.
Stärkung von Industrie und Arbeitsplätzen
Die Versorgung des Daimler-Truck-Werks in Wörth mit nachhaltiger Wärme macht den Standort zum Leuchtturmprojekt im Bereich grüner Produktion. Dies steigert die internationale Wettbewerbsfähigkeit und trägt so zur Standortsicherung bei.
Wärmezukunft
für Wörth
Auch die Haushalte in Wörth können von der gewonnenen nachhaltigen Wärme profitieren. Das Vorhaben ist so eine langfristige und nachhaltige Investition in die Zukunft der Stadt.
Der Weg zur Wärme
1.
Thermalwasser
erschliessen
Im Oberrheingraben herrschen optimale Bedingungen für hydrothermale Tiefengeothermie. Die Voraussetzung dafür ist das natürliche Vorkommen einer wasserführenden Gesteinsschicht. Hier bei uns kann dieses Wasser mit mehr als 160 °C so heiß sein, dass es sogar zur industriellen Wärmeerzeugung genutzt werden kann.
Dafür werden zwei Bohrungen gesetzt, zwischen denen das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert. Eine der beiden ist die Förderbohrung. Mit ihr wird das heiße Thermalwasser an die Oberfläche gefördert.
Das an die Oberfläche geförderte Thermalwasser wird durch eine Anlage geleitet, die mithilfe eines Wärmeübertragers die Energie an das Wärmenetz überträgt. Danach wird das abgekühlte Wasser über die zweite Bohrung, die Injektionsbohrung, wieder ins unterirdische Reservoir gepumpt, wo es sich wieder erwärmt.
2.
Wärme gewinnen
Um die Wärme nutzen zu können, braucht es einen Wärmeübertrager. Häufig kommt dabei ein Rohrbündel-Wärmeübertrager zum Einsatz. Darin fließen das heraufgeförderte Thermalwasser und das Wasser des Wärmenetzes in separaten Leitungen aneinander vorbei. Die Wärme wird über die Wand des Rohrsystems übertragen.
3.
Nachhaltig verteilen
Ein Großteil der erzeugten Erdwärme wird direkt an das Daimler-Truck-Werk geliefert, das damit rund 90 Prozent seines Wärmebedarfs decken kann. Im Werk wird die Energie als Prozesswärme und zum Beheizen von Räumen und Hallen genutzt.
Weitere Erdwärme wird an Haushalte, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen über das Nahwärmenetz der Stadt Wörth am Rhein zur Verfügung gestellt – klimafreundlich, und zuverlässig.



