Für die Stadt Wörth am Rhein und ihre Klimaziele ist die Gewinnung von Geothermie eine interessante Option, denn die Verwendung von Geothermie verbessert die CO₂-Bilanz der Stadt maßgeblich. Die Realisierung der Anlage leistet somit auch einen erheblichen Beitrag zu dem vom Stadtrat bereits im Oktober 2019 beschlossenen Ziel, die Stadt bis ins Jahr 2030 CO₂-frei zu machen. Die Wertschöpfung der Energiegewinnung bleibt im Ort. Sie leistet damit einen Beitrag zur industriellen Standortsicherung und damit zum Wohlstand in der Region. Außerdem ist die grundlastfähige Bereitstellung von Wärme zu bezahlbaren Preisen auch für die Versorgung von Haushalten attraktiv. Somit ist auch die spätere Versorgung der Bevölkerung mit zuverlässiger, klimaneutraler und bezahlbarer Wärme über das vorhandene Nahwärmenetz und den weiteren Netzausbau ein wichtiger Aspekt. Die geplante Geothermieanlage ist ein einzigartiges Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Wörth am Rhein, der Daimler Truck AG und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, und kann so weiter zur Klimaneutralität beitragen können. Durch eine Projektbeteiligung sichert sich die Stadt eine aktive Rolle bei der Geothermie-Gewinnung auf der Wörther Gemarkung, um eine nachhaltige und regenerative Wärmeversorgung für Wörth am Rhein zu erschließen und zu sichern. Gleichzeitig nimmt die Stadt eine Vorbildfunktion für andere Kommunen ein.