Zunächst werden Daten aus früheren Messungen und bereits existierenden Bohrungen detailliert analysiert und durch weitere Messungen ergänzt. Aus den Ergebnissen kann man einen Bereich ableiten, im dem mit der Methode der 3D-Seismik Messungen durchgeführt werden. Hierfür werden Vibrationsfahrzeuge eingesetzt, die über Rüttelplatten Schwingungen in den Untergrund aussenden. Die dadurch erzeugten Schallwellen werden von verschiedenen Gesteinsschichten reflektiert. Die Vibrationsfahrzeuge bewegen sich in einer Kolonne von voraussichtlich bis zu drei Fahrzeugen im Schritttempo von Messpunkt zu Messpunkt. In bebauten Gebieten wird teilweise nur ein einzelnes Fahrzeug eingesetzt. Je Messpunkt geben die Fahrzeuge zeitgleich mehrere Signale (Schwingungen) in den Untergrund ab und wechseln dann zum nächsten Messpunkt. Aus den gewonnenen Daten lässt sich ein dreidimensionales Bild des Untergrunds erstellen, ähnlich einer Computertomographie.
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